Global Times

Roman für moderne Nomaden

von

Marius B., UNO-Diplomat, hat die erste Hälfte seiner Laufbahn in Ländern verbracht, wo Krieg und Totschlag herrschten. Und in zivilisierten Grosstädten, wo Gewalt, Blut und Sex zur Unterhaltung am Bildschirm genossen werden. An Fortschritt glaubt man nicht, man arbeitet daran. Mit Fu¨nfundvierzig nimmt Marius B. ein Sabbatical am Genfer See, um sich auf eine Fu¨hrungsaufgabe vorzubereiten. Damit gerät er ins turbulente Leben von zwei ehrgeizigen Ex-Freundinnen und zwei exzentrischen Nachbarn, global mobile Heimatlose wie er. Nomaden sind flexibler als Sesshafte. Wie gehen sie die kleinen und die grossen Dinge des Lebens an, Freundschaft, Beziehung, eheliche Routine, Nation, Kultur, Religion, Verflossenes, Identität, Modernität, Globalität? Gegen Ende des Sabbatical gibt Marius B. ein ‚Fest zur Lebensmitte‘. Dazu bestellt er Bekannte der ersten Lebenshälfte aus allen Ecken der Welt in die ‚Olympische Hauptstadt‘ Lausanne. Der Anlass der global Mobilen läuft aus dem Ruder, und nimmt ein schreckliches Ende.