Glück sammeln

Neue "Herzenswärmer"-Geschichten

von

„Glück sammeln“ ist das Lebensmotto, das hinter diesen autobiographisch gefärbten Geschichten von einer Kindheit auf einem Hofgut im bayerischen Oberland steht. In die unbeschwerte Lebenswelt der kleinen Christl drängt sich die Realität der Jahre zwischen 1942 und 1945. Doch das innige menschliche Bezugsnetz, bestehend aus ihren Eltern, der Schwester, der resoluten Großmutter, dem frechen Kurti und der Köchin Betty, verleiht dem kleinen Mädchen die Kraft, sich mitunter schlimmen Begebenheiten zu stellen. Daher rührt auch die Fähigkeit der Autorin, sich mit
Herzenswärme, Humor und Lebensfreude an Ereignisse zu erinnern, die sich tief in ihr Kindergedächtnis eingeprägt haben. Wer das erste Buch der Autorin, Herzenswärmer“, gelesen hat, erkennt den neuen Ansatz, mit dem die großen Ereignisse aus der
Perspektive eines Landkindes geschildert werden. Die Szenen wirken prägnanter, die Farben, auch die der Aquarelle, mit denen Christl Fitz ihre eigenen Geschichten illustriert, sind kräftiger und leuchten mit manchmal geradezu expressionistischer Kraft. Und doch ist alles durchdrungen von tiefem menschlichen Empfinden, das den Leser und Zuhörer anrührt und trägt.