Allgegenwärtiger Elektro-Klang verdrängt menschliches Singen und Spielen. Maschinell gehämmerte ‚Beats‘ werden mit Rhythmus verwechselt. Und das mit der abendländischen Musik-Entwicklung innig verbundene Tonsystem steht auf dem Scheideweg zwischen Erstarrung und Auflösung ins Beliebige.Was sollen in dieser Situation der als musikalischer Dilettant verrufene Goethe und seine Musikauffassung? Wie können die relativ wenigen Anregungen Rudolf Steiners auf dem Gebiet der Musik für eine Erneuerung des musikalischen Lebens fruchtbar gemacht werden?Heiner Ruland schöpft aus einer reichen Lebenserfahrung als Komponist, Musikforscher, Pädagoge, Therapeut und Anreger im Instrumentenbau und behandelt eine Reihe von aktuellen Themen, die mit jedem Tag aktueller werden. Und er tut dies auf ansprechende Art: echt goetheanistisch, immer am Phänomen bleibend. Aus dem Inhalt: ‚Das ungeheure Reich der Töne‘ (Goethe) Die Umwendung der Ästhetik durch Goethe Dur und Moll als Urpolarität Geistige Hintergründe der Temperatur Quintenstimmung – Terzenstimmung Auf ein musikalisches Kosmopolitentum zu Obertonsingen und neues Tonbewusstsein Sinnlich – übersinnlich – untersinnlich Die Mission des Klaviers Von den dionysischen Aulostönen, der Orgel und dem Kultus
- Veröffentlicht am Donnerstag 15. März 2012 von Verlag am Goetheanum
- ISBN: 9783723514320
- 144 Seiten
- Genre: Anthroposophie, Sachbücher