Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Mathematische Schriften / 1672-1676. Geometrie – Zahlentheorie – Algebra (1. Teil)

Die Reihe VII beginnt mit der Publikation der Leibnizschen nachgelassenen Schriften zur Mathematik aus der Zeit seines Pariser Aufenthalts (ca. acht bis zehn Bände). Die geometrischen Schriften im Band 1 umfassen unter anderem Arbeiten zu Konstruktionsproblemen, zur Dreieckslehre und zur euklidischen Elementargeometrie. Unter den zahlentheoretischen Schriften sind Arbeiten zur unbestimmten Analytik und zu diophantischen Gleichungen zu nennen, die vor allem von Bachet, Arnauld und Fermat mitangeregt wurden. Aus den umfangreichen algebraischen Schriften werden vorerst nur die mit gewisser Sicherheit auf die Jahre 1672 bis 1674 zu datierenden Studien veröffentlicht, so z. B. die Arbeiten zur Verhältnislehre, die Versuche, Gleichungen zweiten Grades in rationale Zahlen zu lösen, und die frühen Studien zur Gleichungslehre, die in engem Anschluß an die Geometrie von Descartes entstanden.