Großvater Hohenstein schaut zurück

Eine Biografie in Romanform - beginnend 1824 bis in die Gegenwart

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Diese Biographie in Romanform über mehrere Generationen hinweg soll vor allem den Familien des Autors das Erlebte aufzeigen.

Die Hauptfigur im Buch, Großvater Walter Hohenstein, schaut auf sein langes Leben zurück. Vorher forschte er, soweit die Stammbaumdaten es ermöglichten, in der Zeit seiner Vorfahren. An der Hessischen Bergstraße in dem kleinen Dorf „Auerbach“ waren die Wurzeln zu finden. Man lebte damals in einer Gegend mit mildem Klima, umgeben von Wiesen und Feldern, von Bauerhöfen umringt, aber auch im Tal von Weinbergen.
In der nächsten Generation kam die in diesem Jahrhundert aufstrebende Eisenbahn ins Spiel. Ein Lokomotivführer zu sein, ein Kindheitstraum, ging für Ferdinand in Erfüllung. Es führte ihn nach Crailsheim und Geislingen an der Steige, da sich dort die Zentralen der Württembergischen Staatsbahn, beziehungsweise der Deutschen Reichsbahn befanden. Die damaligen Lokomotivfahrten sind ausführlich beschrieben. Auch geschichtliche Rückblicke – politisch und eisenbahnseitig – sind eingeblendet.

Eine Flugzeugfirma lockte seinen Sohn Karl an den Bodensee, der dann später berufsmäßig mit dem legendären Großflugzeug Do X flog. In Friedrichshafen gründete er seine Familie, baute ein Haus und erlebte dort die Nazizeit, sowie den 2. Weltkrieg. Die vielen Bombenangriffe der Alliierten auf die Stadt verschonte ihr Eigenheim nicht, es wurde schwer beschädigt. Er selbst wurde wie viele andere auch Soldat. Seine Erlebnisse schildert er in diesem Kapitel ausführlich. Ebenso wird der „Kampf um Stalingrad“, bei dem sein Bruder starb, beschrieben .
Das Familienleben Karls mit seiner Ehefrau Anna sowie den Kindern Walter und Dieter wird im Buch detailliert dokumentiert. Was mussten diese Menschen in der Zeit des Krieges von 1939 bis 1945 erleben?

Das Aufwachsen von Walter und sein späterer Eisenbahnerberuf wird in besonderen Kapiteln aufbereitet. Wie es bei der Bahn eingerichtet war, als er diesen Weg 1949 begonnen hatte, seine Ausbildung, und danach auch die vielleicht glücklichen und erfolgreichen Abschnitte in diesem Berufszweig, erfährt man in besonderen Teilen des Buches. Von seiner Evakuierung nach Geislingen, seiner Schulzeit und auch von seinem mit Leidenschaft betriebenem Leichtathletiksport wird ausführlich berichtet.

Weitere Kapitel beschreiben das Kennenlernen seiner Ehefrau Martha, die Familiengründung, die Geburten seiner vier Kinder und der elf Enkelkinder, das wechselseitige Wohnen in Friedrichshafen, Meckenbeuren, Leutkirch und Gingen an der Fils, sowie das Leben in diesen Städten und Orten, der familiäre Alltag. Selbstverständlich werden auch die beruflichen Ereignisse auf fünf Bahnhöfen erzählt, die Walter in diesen 30 Jahren „Verantwortung bei der Bahn“ prägten.