Grundfragen der Parapsychologie

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Telekinese, Hellsehen, Spukphänomene: Die Berichte von paranormalen Phänomenen sind so alt wie die Zweifel an ihrer Echtheit. Hier finden sich spannend aufbereitet die Untersuchungen des berühmten Münchener Psychologen Albert von Schrenck-Notzing, dessen okkulte Experimente bereits Thomas Mann anzogen. Mit faszinierenden Einblicken in seine Arbeit tritt er den wissenschaftlichen Beweis an für die Existenz übersinnlicher Kräfte. Ein Standardwerk der Parapsychologie.

Albert von Schrenck-Notzing ist bis heute einer der bedeutendsten Pioniere auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Untersuchung parapsychologischer Phänomene. Durch die Gründung der Psychologischen Gesellschaft und seinen Experimenten zur Hypnose und Telekinese machte Schrenck-Notzing die Parapsychologie in Deutschland bekannt. Herausgegeben ist das Werk von seiner wissenschaftlichen Mitarbeiterin Gerda Walther, die Studien und Beobachtungen des Mediziners kommentiert und über die parapsychologische Forschung nach seinem Tod berichtet.

‚Von diesem Buche kann man mit Recht die oft gehörte Wendung gebrauchen, daß es einem lebhaften Bedürfnis entgegenkomme. Es zeigt uns das Lebenswerk Schrenck-Notzings in seiner Entwicklung, zeigt uns, wie dieser nie rastende Mann bis zu seinen letzten Lebenstagen an sich und an der Methodik seines Werkes gearbeitet hat, bis diese Methodik eine Vollendung erreichte, die jeden wahrhaft kritisch Denkenden von der Sicherheit des mit ihr Erreichten überzeugen muß. Die Parapsychologie ist einem Kontinent vergleichbar, der sich langsam aus dem Wasser hebt; nur einige Berggipfel erst ragen als Inseln aus dem Meere hervor. Eine dieser Inseln hat Schrenck-Notzing bebaut und sie gesichert gegen die anströmenden Wogen.‘ (Hans Driesch, 1929)