GySEV – die Raaberbahn

Brücke zwischen Ost und West; Betriebsgeschichte der österreichischen Linien

von

Die Bahn

Die „Raaberbahn“ zählt zu Österreichs ältesten, größten und bekanntesten Bahnunternehmen – dennoch gibt es kaum Literatur über diese Bahn. Ihre Besonderheit liegt darin, dass sie im Eigentum zweiter Staaten – Österreich und Ungarn – steht und auch auf den Territorien beider Staaten verkehrt. Nahezu legendär war, dass das Unternehmen auch in der Zeit des Kalten Krieges problemlos grenzüberschreitend verkehrte.

Autor und Werk

Autor Ludwig Zwickl liefert mit diesem Buch sein Erstlingswerk ab und schafft es, das Thema Eisenbahn unter neuen Blickwinkeln darzustellen. Als Burgenländer ist ihm immer der Blick auf Land und Leute wichtig, als Pädagoge vermag er es, ohne erhobenen Zeigefinger auch komplexe Zusammenhänge spannend zu vermitteln. Und so vermag Zwickl es auch, den Leser zwischen allen historischen Fakten einen Blick auf die Menschen an der Bahn zu gewähren. Wir lesen von Schmugglern, von Flüchtlingen über den Eisernen Vorhang – sogar in beiden Richtungen – von Nazis und Sozialdemokraten, von Kommunisten und Christlichsozialen und Patrioten ihres jeweiligen Heimatlandes. Wir lesen über einen Schwimm-Olympioniken und natürlich von vielen vielen Eisenbahnern. Irgendwie passt es auch ganz gut ins Bild, dass ein zweisprachiger aufgewachsener österreichischer Journalist, selbst Autor von Eisenbahnbüchern, das Vorwort schrieb: Der nunmehrige stellvertretende Generaldirektor des Unternehmens Dr. Csaba Székely.

„GySEV – die Raaberbahn“ ist aber kein „Geschichtenbuch“, sondern stellt in sauberer historischer Darstellung die komplette Geschichte des Bahnunternehmens dar. Die Gesamtdarstellung des Fuhrparks ist einem Folgeband vorbehalten, dennoch enthält bereits dieser Band eine große Zahl historischer Aufnahmen aus allen Betriebsepochen.

Auch online bestellbar unter http://www.bahnmedien.at