Hämon und Antigone

Der Traum vom Menschen

von

Ein Machtstreit eskaliert, die Kontrahenten sterben. Der eine wird bestattet, der andere soll den Tieren zum Fraß vorgeworfen werden. Antigone kann das nicht akzeptieren. Denn sie hat ein unbeirrbares Gefühl für Gerechtigkeit, für die Würde des Menschen. Dem steht die Politik, stehen die Machthaber entgegen. Antigone versucht dennoch, ihre Anliegen durchzusetzen – und wird gefasst und verurteilt.
Doch es gibt etwas, das mächtiger ist als die Mächtigen dieser Welt …

Der klassische Stoff der Antigone wird in Johannes M. H. Demmers Tragödie radikal neu interpretiert: Nicht Schicksal, sondern die innere Erkenntnis, was gut und richtig ist, definiert das Handeln. Das Scheitern wird auf diese Weise zum Triumph. Die Geschichte der Antigone bewegt noch immer.