Haller und Helen

Roman

von

Red nur, sagt Helen. Ich mag es, wenn geredet wird. Und Hans Haller berichtet, eigensinnig-monologisch zuerst, dann zunehmend auf die Frau bezogen, die neben ihm im Rollstuhl sitzt. Er erzählt von seinem toten Freund Strack, vom melancholischen Alltag der Menschen im Alters- und Pflegeheim „Sandhalde“, sinniert über sein Leben, über seine verstorbene Frau, über das Vergessen und über das Vergessenwerden.Das alles breitet er vor Helen aus, die für ihn mehr ist als eine Mitbewohnerin: eine zarte Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang. Sie verleiht dem Leben von Haller und Helen später Glanz…