Markus Schlotterbek hat seinen Job verloren. Als 50-Jähriger sieht er
nur noch die Chance sich selbstständig zu machen. Doch das ist ein Weg
voller Dornen. Akquisition und Bürokratie fressen die Zeit auf. Am Ende
arbeitet er für einen Hungerlohn. Der Versuch, auf einen grünen Zweig zu
kommen, gleicht dem Wettlauf des Hamsters im Rad. Da tut sich eine
Möglichkeit im Ausland auf. Doch wird seine Ehe mit Chris dies aushalten?
Die Geschichte spielt in der Zeit der Einführung von Hartz IV und
der erstmaligen großen Arbeitslosigkeit unter Informatikern. Es ist der
zweite Band von Münsters Schlotterbek-Trilogie, in der er das Leben der
Softwareentwickler schildert. Sie mögen sich für etwas Besseres halten,
sind aber nichts anderes als moderne Facharbeiter. Bei Entlassung droht
ihnen die Verelendung. Machen Sie sich aber selbststständig, so kommt zu
mancherlei Risiken auch noch die Selbstausbeutung hinzu. Manch einer
jagt so dem Geld hinterher, doch diese Jagd ist nur in seltenen Fällen
erfolgreich.
Marinus Münster lebt und arbeitet als
selbstständiger Software-Entwickler
mit Frau, Katze und Hühnern in einem oberbayerischen Landhaus. Er war
mehr als 20 Jahre bei Computer- und Software-Herstellern beschäftigt
und dort die meiste Zeit auch als Betriebsratsmitglied tätig. Von ihm
sind bereits der Roman „Dilldöppchen“ und die Erzählungen „Die Seuche“
im Geest-Verlag erschienen.
Im Internet findet man ihn unter www.marinus-muenster.de
- Veröffentlicht am Dienstag 23. Februar 2010 von Geest-Verlag
- ISBN: 9783866852136
- 236 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)