Handbuch der Klavierliteratur zu zwei Händen

von

Für kein anderes Musikinstrument wurde so viel komponiert, kein anderes Instrument spielt eine so fundamentale Rolle im Konzertleben, aber auch in der Musikerziehung, wie das Klavier.
Was das Buch auszeichnet, ist der Mut, zu allen Werken des 15.-20. Jahrhunderts eine kurze Charakteristik zu geben und subjektive, teils auch kritische Einschätzungen nicht zu meiden. Gerade dies hilft dem Benutzer, aus der Fülle der Klaviereditionen herauszufiltern, was wichtig ist, was künstlerischen Anspruch zeigt.
Bei wichtigen Komponisten wagt der Autor eine Interpretation und Würdigung des jeweiligen Gesamtwerkes im Hinblick auf die Entwicklung der Klaviermusik und gibt auch Hinweise zur Quellenlage und zu den Editionskriterien der verfügbaren Ausgaben.
Das für den Pianisten, den Klavierpädagogen, den Studierenden und nicht zuletzt für den Klavierliebhaber jeder Stufe notwendige Nachschlagewerk, ein Führer durch die gesamte Klavierliteratur von den Anfängen bis zur Gegenwart.
„Die ersten Kapitel behandeln Klavierschulen, technische Studien, Etüden und methodische Schriften und geben mit kritischen Wertungen (Empfehlungen oder Warnungen) besonders dem jungen Pädagogen die Möglichkeit, seine Wahl zu treffen. Darauf folgt das eigentliche Feld der Klavierliteratur, ein riesiges Panorama, das sich vom Spanier Cabezón bis zu seriellen Kompositionen erstreckt und jeden der Meister mit klug abgewogenen Urteilen gut ins Bild bringt. Angaben über Verlag, Erscheinungsjahr und Herausgeber erleichtern die Anschaffung gewünschter Hefte, und eine Tabelle von 15 Schwierigkeitsgraden (an bekannten Werken orientiert) hilft dem interessierten Leser, in der Fülle der Erscheinungen das seinen Fähigkeiten Gemäße zu finden.“ (Neue Zeitschrift für Musik)