Hannibal

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Hannibal (247-183 v.Chr.) war einer der begabtesten Militärs der Antike und Angstgegner der Römer; seine Kriege gegen Rom haben Italien stark geprägt.
Karl Christ setzt die Gestalt des großen Karthagers zunächst in sein historisches und politisches Umfeld. Prägend für Hannibals Leben waren seine Bindungen an die Familie, die Heerführerdynastie der Barkiden mit ihrer überaus erfolgreichen Vergangenheit, sowie die Tradition seiner Heimatstadt Karthago. Der Autor bindet den Feldherrn in die Geschichte der römisch-karthagischen Beziehungen ein, die nicht nur durch Hass, sondern auch durch eine lange Phase der Koordination politischer Interessen geprägt war.
Im Mittelpunkt steht aber natürlich der Befehlshaber, der an der Spitze seines Heeres Pyrenäen und Alpen überquerte, der Sieger von Cannae, der die Menschen immer noch fasziniert.
Um den Leser an die antiken Zeugnisse heranzuführen und ihnen die Grundlage der Interpretation zu vermitteln, werden zentrale Quellentexte in Übersetzung in den Text integriert. Eine Bibliographie nennt die wichtigste weiterführende Literatur.