Geister, Dämonen und Götter, egal ob sie dem Menschen wohl gesonnen waren oder nicht, begleiteten ihn seit seitdem er begann sich von vier auf zwei Beinen fortzubewegen. Am Anfang waren es Geister wie, Feuer, Donner, Blitz oder sonsige Unwetter, deren einzige Aufgabe es scheinbar war, dem Menschen zu Schaden. Im Laufe der Menschheitsgeschichte gesellten sich auch noch Dämonen, die es auszutreiben galt und Götter die uns bestraften, wenn wir nicht nach ihren Vorgaben lebten, hinzu. Um diese „allwissende Geschöpfe“ (lediglich die germanischen Götter hatten menschliche Züge und waren fehlbar) zu besäftigen und um Verzeihung zu bitten, wurden zuerst Menschen- und später Tieropfer auf einem Opferstock geschlachtet (geopfert). Auf Grund dieser Vorlagen bzw. Vorgeschichten basieren alle heutigen Religionen. Der Hauptgrund der Entstehung der Religionen war es wohl, dass der Mensch es sich nicht vorstellen konnte, dass mit seinem Tod alles vorbei ist. Dadurch entstand der Mythos vom Leben nach dem Tod. So erhielten die Toten der Ägypter, Azteken, Mayas, Indianer usw. Grabbeigaben wie, Waffen, Kleidung und Nahrungsmittel mit in ihr Grab, damit sie im Jenseits kämpfen, nicht frieren mussten und genug zu essen hatten. Wenn man sich die Bibel des Christentums genauer ansieht und die dortigen Erzählungen nicht wortgetreu, sondern sinngemäß erfasst, spiegelt sich zum Großteil die Evolutionsgeschichte wieder. So steht in der Bibel das Abraham die Israeliten vor den Ägyptern in gerettet hat. Die heutige Erklärung ist es, dass man damals Ebbe und Flut noch nicht kannte. Solche und ähnliche Beispiele findet man in Hülle und Fülle, wenn man bereit ist logisch und sachlich zu denken. Auf Grund des heutigen Wissensstandes, wird es wohl immer schwieriger werden, die religiösen Schriften den Menschen als „die Worte der Götter“ zu verkaufen.
- Veröffentlicht am Freitag 1. November 2019 von epubli
- ISBN: 9783750248533
- 216 Seiten
- Genre: Philosophie, RELIGION, Sachbücher