Welches Synonym man den Schuhen (die definitiv anbleiben müssen) auch geben mag – die Bilder richten trotz größtmöglicher Freiräume der Gedanken die Assoziationen immer sympathisch aus auf das, was der Mann hinter der Kamera zeigen und sagen möchte. Wobei er das Zeigen bevorzugt, sonst würde er ja Bücher schreiben und nicht Bilder machen. Inwieweit da noch ein Unterschied besteht … er verblasst beim Betrachten, denn die Momentaufnahme, die das Eigentliche im Wesen der Fotografie ausmacht verwässert Marc Meisner mit der lächelnd-scharfen Poesie seiner Bilder-Erzähl-Kunst.
Ein Flipart vom Calvendo Verlag. Fliparts, das sind Posterbücher, also „Bücher zum Aufhängen“: auf mindestens 14 Einzelblätter gedruckte Bilder und Texte, die wie Wandkalender mit einer Spirale gebunden sind. Sie sind unkomplizierter als Poster, weil sie nicht gerahmt werden müssen, und sie sind abwechslungsreicher, weil sie durch einfaches Umblättern immer wieder ein anderes Motiv bieten. Flipart eben!