Hauptsache, ich lebe noch

Das Schicksalsdrama des jungen Tänzers Sven

von

Ein Autounfall löste einen gravierenden Wendepunkt in im Leben des jungen Ballettänzers Sven aus, das eigentlich so ganz anders verlaufen sollte…
Nach dem Tanzen folgten eine Nahtoderfahrung, ungezählte Aufenthalte auf Intensivstationen, nicht mehr zählbare Operationen, eine MRSA-Infektion, der Sportrollstuhl und später nach Amputation des rechten Armes der Elektrorollstuhl
mit überwiegender Bettlägerigkeit. All das ertrug er unter der sich potenzierenden Einnahme von Morphium mit den Worten: …“Es gibt Schlimmeres, Mama!“… Seine Tapferkeit, mit der er sein Schicksal angenommen hatte, sucht seinesgleichen.
Selbst nach dem Tode seiner an Krebs verstorbenen jungen Lebensgefährtin, verließ ihn nicht der Lebensmut. Er erleichterte dadurch seiner Familie – trotz des jahrelangen Kampfes seiner Mutter gegen die todbringende Opiate-Abhängigkeit –
den Umgang mit der belastenden Lebenssituation.
Durch seinen starken Lebenswillen, sprang er dem Tod buchstäblich einige Male von der Schippe. Der Unfall, mit den sich anschließenden Operationen, sowie die langen Krankenhausaufenthalte lösten bei ihm jedoch seelisch nicht verkraftbare Traumata aus. Die jahrzehntelange Einnahme von Opiaten, führte zu einem massiven Kräfte- und Willensverfall. Er verstarb schwerkrank an einer Sepsis.