Hausspatzen und Roggenbrot

und andere Gedichte und Elfchen

von

„Vögel, die nach Kernen streben, wollen alle länger leben, blickt ihnen man ins Angesicht, sieht man wie Fressen wichtig ist.“

In diesen und weiteren Versen verarbeitet Friedbert Weber seine Eindrücke der Vogelwelt, die sich emsig bei großzügigem Futter und Wasser auf seinem Balkon einfindet. Beim regen Flug von Amsel, Sperling und Meise stellt der Dichter tiefgründige Überlegungen zu seinem Lebensinhalt an.

So treffen Naturschilderungen und feine Alltagsbeobachtungen auf grundsätzliche Fragen wie die nach der Bedeutung des Schweigens, zu Vor- und Nachteilen des Vergessens oder zur Essenz des Glaubens. Vorgetragen in klassischer Strophenform mit Endreim, entsteht ein ganzes Universum aus der Betrachtung der gefiederten Gäste vor dem Fenster. Eine Auswahl von Elfchen komplettiert die Sammlung von Gedichten.