Heideggers verborgene Quellen

Sein Werk unter chinesischem und japanischem Einfluss. Im Anhang: Tomio Tezuka, Eine Stunde bei Heidegger. Japanisch/Deutsch

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War Martin Heidegger tatsächlich ein Plagiator? Und wahrscheinlich mehr Plagiator als Genie? Tatsache ist, dass Heidegger in erheblichem Ausmaß taoistisches und zen-buddhistisches Gedankengut ohne Quellenhinweise in seine Philosophie übernommen hat. Die Aneignung wurde auch durch seine darauf abzielenden Gespräche mit chinesischen und japanischen Gelehrten wesentlich gefördert.

Nach 25 Jahren legt Reinhard May eine Neuauflage seines weltweit verbreiteten, gründlich und detailliert recherchierten Werkes vor – damals wie heute ein spannendes und bahnbrechendes Stück transeuropäischer Einflussforschung.