Heimatkundliche Schriftenreihe des Jülicher Landes

Weiße Frauen, Mittagsgespenster, Heinzelmännchen, Aufhocker und unerlöste Seelen in vielerlei Gestalt trieben ihr Unwesen im Jülicher Land. Teufel und Heilige stritten um die Vorherrschaft, Bockreiterbanden und Hexen waren in den Zeiten von Pest und Hungersnöten alltägliche Begleiter der Landbevölkerung.
Diese Geschichten, Erlebnisse und Mysterien wurden mündlich überliefert und seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zu Papier gebracht.
Mehr als 150 Sagen, Legenden und Überlieferungen sind hier aus Texten zusammengestellt, die heute nur noch in wenigen Archiven einsehbar sind. Hauptquelle sind die „Rur-Blumen“, eine Beilage des Jülicher Kreisblattes aus den Jahren 1920 – 1944.
Über 160 Ortschaften aus dem Jülicher Land zwischen Eifel und Niederrhein finden sich in mindestens einer Sage wieder.
Die Texte werden hier im Original wiedergegeben und die historischen Hintergründe der Sagengestalten erläutert.