Heiter bis wolkig

Ein Psychiatrieroman

von

Myrthe fühlt sich großartig. Alles spricht doch dafür, dass ihre diagnostizierte Depression der Vergangenheit angehört, auch wenn sie sich mit ein paar Tablettenvorräten für den schlimmsten Fall gern alle Möglichkeiten offenhalten möchte. Beschwingt und mit einem breiten Lächeln macht sie sich zu ihrem vermeintlich letzten Gespräch mit ihrer Psychiaterin auf – und landet zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre in der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses.
So hat sich Myrthe das ganz und gar nicht vorgestellt. Mit dem jungen Psychiater Dr. Panjani macht sie sich zunächst widerwillig auf die Suche nach dem Ursprung ihrer Probleme und der richtigen Diagnose (Asperger-Syndrom und Bipolare Störung). Dabei wirft sie einen humorvollen Blick in das Innere einer offenen Station und sorgt für ein schwungvolles Leseerlebnis. Lesenswert, nicht nur für Psychiatrie-Erfahrene und ihnen Nahestehende!