Unterhaltsam erzählte Kindheits-Erlebnisse in einer schwäbischen Kleinstadt gegen Ende der Fünfzigerjahre.
Liebevoll berichtet Manfred Eichhorn vom Leben eines kleinen Jungen und seiner Spielkameraden, die in den Endfünfziger- und beginnenden Sechzigerjahren in der ‚heilen‘ Welt eines süddeutschen Städtchens aufwachsen. Noch scheint alles am richtigen Platz zu sein. Die Straße ist voller Leben und man kennt alle Nachbarn. Gleichzeitig aber hält die Moderne Einzug. Die ganze Familie wartet vor der Haustür darauf, dass der Sputnik vorbeifliegt, und die Tante, die im Haus wohnt, hat immerhin schon ein Telefon.
Ob es darum geht, wie die Wachter Hedwig für zehn Pfennig einen glitschigen Regenwurm schluckt, oder ob Eichhorn von seiner ersten großen Liebe berichtet, immer sind die Geschichten humorvoll, manchmal fast satirisch erzählt. Gekonnt werden die kleinen Geschehnisse des Alltags mit den großen Ereignissen der Weltgeschichte verbunden.
Dieses Hörbuch ist ein Genuss für all jene, die zu dieser Zeit selbst Kind waren und in den Geschichten vieles aus ihrer eigenen Kindheit wiederentdecken werden. Aber auch für jene, die sich einfach nur gerne von humorvoll erzählten Geschichten verwöhnen lassen.
‚Eine sprachbewusste Liebeserklärung voller Ironie, mit Mut auch zu den herben Dingen. ‚
(Georg Linsenmann, Schwäbische Zeitung)
- Veröffentlicht am Freitag 15. Oktober 2004 von Silberburg
- ISBN: 9783874076326
- 62 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien