Herbst der Untertanen

Drei Stücke

von

Drei neue Stücke der georgischstämmigen Autorin, die mit ihren Dramen und Romanen (DAS ACHTE LEBEN. FÜR BRILKA) große Erfolge feiert:

DAS JAHR VON MEINEM SCHLIMMSTEN GLÜCK. Eine Frau erwacht verletzt im Wald. Gegenüber: ein verunfallter Wagen, und darin, regungslos: ein Mann. Die Frau hat ihr Gedächtnis verloren. Nur das Lied ‚Gloomy Sunday‘ aus dem Autoradio scheint eine Spur zum Puzzle ihrer Identität und zu einer bitteren Liebesgeschichte zu sein. Nach und nach kehren die Erinnerungen zurück. Doch es sind solche, mit denen sich schwer leben lässt.
HERBST DER UNTERTANEN. Eine herrschaftliche Villa irgendwo auf der Welt. Seit Wochen tobt ein Bürgerkrieg. Über den Verbleib des Hausherrn, des ersten Mannes im Staat, ist nichts bekannt. Auch die Hausangestellten haben die Flucht ergriffen – bis auf eine altgediente Köchin, die Haushälterin und eine junge Aushilfe. Abgeschnitten von der Außenwelt sind die drei Frauen auf sich gestellt. Alte Vorurteile und neue Rivalitäten brechen sich Bahn; die Villa wird ihrerseits zum Schlachtfeld.
SCHÖNHEIT. Das Königliche Ungarn im Jahr 1611: Die reiche, mächtige Gräfin Erzsébet Báthory wird auf ihrer Burg festgesetzt und wegen Mordes an ihren Dienerinnen angeklagt. Sie soll die Jungfrauen getötet haben, um sich mit deren Blut zu verjüngen. Haratischwili greift die berühmte Legende der ‚Blutgräfin‘ auf, um eine Geschichte von Liebe und Intrigen zu erzählen – und von einer Frau, die zum Vamp wird, da sie sich einer patriarchalen Gesellschaft nicht fügt.