Heriberts Zeitreisen

Jazzer * Agenten * Zeitreisende * Zukunftsseher

von

Westberlin in der Hochzeit des Kalten Krieges am Montag, den 13. Februar 1961. Ein paranoider amerikanischer Geheimagent, der alle Leute entweder als Kommunisten oder als Nazis verdächtigt, heftet sich mit seinem Agentenkollegen an die Fersen des Jazzkönigs Louis Armstrong, der nach einem Konzert in der Deutschlandhalle das damals bekannte Jazzlokal „Eierschale“ zu einer kurzen Jam-Session mit Hawe Schneider und seinen „Spree City Stompers“ aufsucht.
Ein schwedischer Stammgast der Eierschale behauptet von sich, durch Zeit und Raum reisen zu können. Den Beweis dafür tritt dieser Arne Olsen bei der Fußball-WM 1962 in Chile an, als er den jungen Sportjournalisten Heribert u.a. zur ersten Amerikareise von Christoph Kolumbus, zum deutschen Nationalmannschaftstrainer Sepp Herberger ins Jahr 1942 oder zu einer Reise in die Zukunft mitnimmt. Der geheimnisvolle Schwede pflegt auch einen privaten Kontakt mit dem US-Präsidenten John F. Kennedy und warnt diesen wenige Monate vor dessen Ermordung deutlich vor den drohenden Gefahren. Kennedy ist sich dieser Risiken bewusst, verfolgt aber dennoch weiter seinen Weg. Nach seinem Tod fällt die westliche Welt in eine lang anhaltende schwere Depression und flüchtet sich in Rausch und Unterhaltung. Und Heribert versucht dem Geheimnis der Dimensionsreisen auf die Spur zu kommen.
Der Autor und Jazzmusiker Lutz Eikelmann verwebt in seinem ersten Roman reale Ereignisse und Personen mit einer spannenden und phantasievollen Fiktion. Manches hätte vielleicht so oder ähnlich geschehen können. Möge sich die geneigte und interessierte Leserschar ihr eigenes Urteil bilden …