Hermann Hesse: „Der Vogel kämpft sich aus dem Ei“. Eine dokumentarische Recherche der Krisenjahre 1916 – 1920. Korrespondenzen und Quellennachweise

Kommentiert mit biographischen Erläuterungen und Abbildungen, hg. v. Jürgen Below

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„Ich hätte nie im Leben etwas leisten können, wenn ich auf die Stimmen von außen hätte hören wollen“, schreibt Hermann Hesse rückblickend am 19.2.1926 an Helene Welti.
Diese Dokumentation betrachtet die von besonders akuter, krisenhafter Prägung gekennzeichnete Periode der Jahre von 1916 bis 1920. Die überlieferten, teilweise bisher unveröffentlichten Schriftwechsel – von Hermann Hesse selbst und seinen Briefpartnern sowie auch letzteren untereinander – ermöglichen tiefe Einblicke in diesen Lebensabschnitt.
Volker Michels, Herausgeber des Literatur-Nobelpreisträgers und weithin bekannt durch sein Hermann Hesse-Editionsarchiv, bewertet die vorliegende Recherche: „Sie illustriert einmal mehr das enervierende Privat-Chaos während Hesses riskanter erster Nachkriegsjahre und leuchtet seinen Kurs durch die Belastungen des Familien-Elends so detailliert aus wie in keiner Darstellung bisher.“