Herr Jonathan … (unbeabsichtigte Erkenntnisse eines ehemaligen Bibliothekars)

von

Ein Mann verliert seine Frau durch einen tragischen Unfall. Und er verliert damit seinen Halt. Doch dieser Unfall war kein Missgeschick im herkömmlichen Sinne. Die Frau wurde bewusst vor ein Auto gestoßen, von einem Rollstuhlfahrer.

Jonathan Engel, so heißt der 69-jährige Witwer, trifft jenen Rollstuhlfahrer nach Jahren wieder. Er beschließt sich zu rächen und den Verursacher seines Lebensunglücks umzubringen. Jonathan verstrickt sich in Weltschmerz und Selbstmitleid, sieht die Welt um sich her schlecht und verderbt, findet angebliche Beweise dafür in seiner Umwelt, in der Vergangenheit seiner Familie und seiner Ehe. Selbstmord erscheint ihm auf einmal als Alternative.

Es geschehen Ereignisse, ungewöhnlich und überraschend wie man sie in der Literatur kaum gelesen hat und wie sie selbst den gleichgültigsten Leser mitreißen werden.

Es beginnt das Leben nach dem Roman. Sie glauben das nicht? Überzeugen Sie sich. Die Autorin hat aufgeschrieben, was man für unmöglich hält. Dies soll hier indes nicht ausgebreitet werden, sonst wäre alle Spannung verpufft. Ein ungewöhnliches, stringentes und dennoch dem Leben abgelauschtes Buch.