Herrenstein

Frankenkrimi

von

Weihnachten in Kulmbach: Wie überall freuen sich auch die Menschen rund um die Biermetropole Oberfrankens auf ein ruhiges und beschauliches Weihnachtsfest.
Auch Kommissar Lux, Leiter der Kulmbacher Polizeidienststelle, und die Kripobeamtin Hopfner hoffen auf ein paar besinnliche Tage.
Doch kurz vor dem Fest geschieht in den umliegenden, tief verschneiten Wäldern ein grauenhafter Ritualmord, dem ein weiterer folgen soll. Kommissar Lux und seine Mitstreiter, unter ihnen sein Freund, der Schriftsteller Heusinger, stehen vor einem Rätsel. In Verdacht gerät eine Kulmbacher Kräutersammlerin, die als Hexe verschrien ist.
Bei den nun folgenden Ermittlungen in den Rauhnächten, der mystischen Zeit zwischen den Jahren, stößt Lux in seinem zweiten Fall bei der Suche nach den Mördern an seine Grenzen und gerät dabei selbst in Lebensgefahr.

„Der Winter hatte Einzug gehalten. Er lag über dem Land und verzauberte die Bäume. Sie waren, wie auf einer romantisch anmutenden Postkarte, in Zuckerguss erstarrt. Jeder Baum, jeder noch so kleine Strauch war mit einem feinen weißen Glitzerkleid bedeckt und bot dem einsamen Wanderer an diesem bitterkalten Tag ein wundervolles Schauspiel. Der eisige Ostwind brachte die ersten feinen Schneeflocken dieses Tages mit sich. Kleinen tanzenden Elfen gleich wirbelten sie durch die Luft. Der Wind gestattete es ihnen kaum sich zu setzen. Und doch gelang es ihnen, den Wald, die Äcker und Wiesen unaufhaltsam mit dem Weiß des Winters zu überziehen.“