Herrmann

Roman

von

Ein originelles Zeitbild mit viel Komik und schrulligen Figuren, wie wir sie alle kennen.

Mit Sprachwitz und trockenem Humor porträtiert Bettina Gärtner den Mittvierziger Herrmann und sein Mittelschichtsleben zwischen Hauptstadt, Kleinstadt, Heimatgemeinde.

In kaum einer Woche überschlagen sich Ereignisse beruflicher wie privater Art. In der Firma möchte der kränkelnde und eigentlich mit bescheidenen Ambitionen ausgestattete Herrmann gerne ein wenig die Karriereleiter hinaufsteigen, wogegen er die Weiterführung der Hundezucht seines unlängst verstorbenen Vaters als Last sieht. Damit aufhören? Aber was würde der Ort nur dazu sagen?

Und dann drängen Menschen und Vorfälle aus der Vergangenheit als Unruhestifter in das Jetzt hinein. Allen voran Orban, ein Jugendfreund, der nach der »Friedhofssache« – aus der Gerüchteküche des Ortes nicht wegzudenken – für rund 30 Jahre nach England verschwunden war … Genauso eigenwillig wie diese Milieustudie ist, so schräg mutet auch die Entourage an der Seite des (Anti-)Helden an.