Herz.Kranz.Gefäss.

von

Abschiednehmen in Coronazeiten
Im Mittelpunkt der Erzählung «Herz. Kranz. Gefäss» steht Luise. Sie ist dabei, von ihrer Mutter für immer Abschied zu nehmen. Über dieses letzte grosse Geschehen möchte sie – selbst Mutter, Grossmutter, Schwester, Freundin und Geliebte – schreiben. Doch schon bald drängt sich ein unerwartetes äusseres Ereignis in die Aufzeichnungen ein: die Covid-19-Pandemie. Die St. Galler Autorin Christine Fischer schreibt über die intimste Beziehung des Lebens im Strudel eines aktuellen, allumfassendes Zeitgeschehens. «Vergehe ich, wenn mein Ursprung erlischt?», fragt sich Luise. Im Prozess einer wilden Trauer findet sie Antwort auf die Frage, was sie mit ihrer Mutter verbindet und was von dieser Beziehung überdauern soll.
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