Herzensträume

von

Gerd Schäfer, ein alleinstehender End-Vierziger, hatte nicht vor, in seinem Leben noch etwas Besonderes zu erleben. Plötzlich wird er beschuldigt, rechtsradikale Schriften zu verbreiten. Aufwühlende Träume begleiten seine Selbstzweifel. Er ist kurz davor, den Verstand zu verlieren. Doch dann lernt er eine Frau kennen, die sich wie er wegen einer sonderbaren Handlung vor der Polizei verantworten muss. Die beiden haben Glück, dass ihre Fälle von Hauptkommissar Faltermeier übernommen werden, der sich leidenschaftlich den psychologisch interessanten Zusammenhängen widmet. Aber auch er gerät dadurch in Situationen, die sein bisheriges Leben in Frage stellen. Zudem hat sein Kollege Müller wenig Verständnis für dessen zweifelhafte Methoden. Das Ziehen des Herzens entscheidet am Ende, was die Protagonisten aus ihren Krisen machen.

Das Thema des Buches sind Menschen in Grenzsituationen. Es behandelt die Frage, ob man in der Mitte seines Lebens bereit ist, einen Neuanfang zu wagen, oder in alten Gewohnheiten und Anschauungen stecken bleibt.