Vor zweieinhalb Jahrhunderten mischte der Dichter Philipp Ernst Raufseysen (1743 – 1775) das Leben in Greifswald kräftig auf. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Universität leitete er auch deren rührige Studentenbühne. Ungeachtet ihrer zustimmenden öffentlichen Resonanz gab es unter Honoratioren der Stadt Argwohn gegenüber dem vermeintlich ungezügelten Treiben der Akteure.
Literarisch trat Raufseysen an der Wende von Aufklärung und Empfindsamkeit hervor. Folgerichtig schritt er ein weites Feld an Themen, Stoffen und Motiven aus. Im vorliegenden Bändchen finden sich unter den Texten des „Troubadours“ neben lustvollen anakreontischen Versen teils deftige Spottgedichte und Scherzreden. Diese eignen sich bestens zum launigen Vortrag in geselliger Runde.

• Teile dieses Buch auf:
• twitter
• facebook