Hinter den Dingen

Ein Roman

von

Warum diese Flut der Erinnerungen? Warum fallen dem Erzähler plötzlich so viele alte Geschichten wieder ein? Auslöser war die eher harmlose Anfrage einer großen deutschen Sonntagszeitung, er möge doch zehn Dinge benennen, die bei ihm „zu Hause herumliegen“ und zu denen ihm „etwas Schönes, Amüsantes und Erzählenswertes“ einfällt.
Neugierig also stöbert er zu Hause herum, in seinem persönlichen „Musée sentimental“, sucht die Dinge, die den Blick auf die Erinnerung schärfen, auf die Wegmarken des Lebens. Doch auf die anfängliche Begeisterung folgt bald der Rückzieher, besser gesagt: ein kleiner Betrug …
Womit aber der Erzähler nicht gerechnet hat: Die Frage nach den eigentlichen Dingen, mit denen er sich umgibt und hinter denen sich Erlebnisse, Entscheidungen, Erfahrungen und oft genug Begegnungen mit Menschen verstecken, diese Frage lässt ihm keine Ruhe. Auch die „kleine Flucht“ ans Meer, nach Südfrankreich, ändert nichts daran. Im Gegenteil. Also begibt er sich auf Spurensuche und entdeckt so die Geschichten, die seinem Leben Kontur geben, seine Einmaligkeit und – Zukunft.