Hochschulschriften

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Unter heroischen Informationsannahmen behandelt die traditionelle Umweltökonomik Strategien zur Internalisierung negativer externer Effekte. Mit der Erkenntnis, daß eine eigentlich wünschenswerte gleichmäßige Verfügbarkeit von umweltbezogener Information für politische Akteure und Konsumenten keinesfalls gegeben ist, rücken unvollkommene, vom Versagen bedrohte Märkte in den Vordergrund der Analyse. Aufbauend auf Bausteinen der Neuen Institutionenlehre zeigt der Autor institutionelle Folgen von asymmetrisch verteilter Umweltinformation im Staat und auf Märkten auf. Dabei werden umweltpolitische Maßnahmen und Instrumente aus Sicht der Property-Rights- und Transaktionskostentheorie beurteilt. Hinsichtlich einer ökologisch orientierten Produktpolitik werden Informationsrestriktionen der Konsumenten den vorhandenen umweltbezogenen Marktsignalen gegenübergestellt. Aufgezeigt wird, wie Unternehmen den vielfältigen ökologischen Informationsansprüchen durch glaubwürdige Marketingmaßnahmen begegnen können. Kritisch wird in diesem Zusammenhang die Fülle bestehender Umweltkennzeichen für Produkte hinterfragt. Inhalt: I. Umweltbezogene Informationsasymmetrien und ökonomische Theorie: 1.Eine Charakterisierung des Grundproblems – 2. Umweltrelevante Information in der ökonomischen Theorie – 3. Informationsrestriktionen einer pareto-optimalen Internalisierung von Externalitäten II. Informationsasymmetrien bei staatlichen Umweltschutzmaßnahmen aus Sicht der neuen Institutionenökonomik: 4. Informationsasymmetrien in der Neuen Institutionenökonomik – 5. Bedingungen und Restriktionen für die Entstehung von Institutionen zum Schutz der Umwelt – 6. Institutionelle Umweltpolitik in der sozialen Marktwirtschaft – Ökologische Ordnungspolitik – 7. Umweltpolitik aus Sicht der Property-Rights-Theorie – 8. Umweltpolitik aus Sicht der Transaktionskostentheorie III. Umweltbezogene Informationsasymmetrien auf Märkten: 9. Umweltbezogene Informationsansprüche an Unternehmen – 10. Informationsasymmetrien durch Bewertungsprobleme beim produktbezogenen Umweltschutz – 11. Informationsasymmetrien beim umweltbewußten Produktverlauf – 12. Marktinteren Informationsübermittlung beim umweltorientierten Marketing – 13. Umweltbezogene Produktkennzeichnung als Marktsignal und umweltpolitisches Instrument – 14. Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick