Hönnetalroman

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1944 – Der Niederländer Klaas de Jong wird nach Deutschland deportiert, um als Zwangsarbeiter im Hönnetal für das geheime Nazi-Bauprojekt ‚Schwalbe 1‘ eingesetzt zu werden. Mit Hilfe einer jungen Frau gelingt ihm die Flucht. Doch vor ihm liegen gefahrvolle Monate.

2020 – Jo de Jong erhält aus dem Nachlass seiner Tante Liz alte Briefe aus Deutschland, die an seinen Vater Klaas adressiert sind. Als Absenderadresse ist nur der Name Trudi vermerkt.
Mit seiner Mutter Roosje reist Jo nach Deutschland, um der Kriegsvergangenheit seines Vaters nachzugehen, die er bis zu seinem Tod in sich verschlossen hatte. Die Reise wird für die beiden Hinterbliebenen zu einer emotionalen Achterbahnfahrt. Die Heimatforscherin Sybille Kraft bietet ihnen Unterstützung bei den Recherchen an. Aber nicht allen Einheimischen gefallen die Nachforschungen. Als die Heimatforscherin ernsthaft bedroht wird, spitzt sich die angespannte Situation zu.

Nach dem ersten Band ‚Der Klang der Schwalbe‘ ist auch die Fortsetzung ‚Der Ruf der Schwalbe‘ vor dem historischen Hintergrund des geheimen Nazibauwerks ‚Schwalbe 1‘ ausdrucksstark und einfühlsam geschrieben.
‚Der Ruf der Schwalbe‘ ist ein Roman gegen das Vergessen und ein Buch, das zu Herzen geht und Mut macht.

Hintergrund
Unter dem Decknamen ‚Schwalbe 1‘ begannen die Nationalsozialisten im Sommer 1944 heimlich mit dem Bau einer unterirdischen Fabrik zur Herstellung von Flugbenzin. Die Fabrik in einem Steinbruch im Hönnetal sollte unter Tage eine der größten Hochdruckhydrieranlagen des Dritten Reiches werden. Durch den Einmarsch der Amerikaner am 14. April 1945 wurde der Nazibau nie fertiggestellt, aber er hinterließ Tausende Opfer.

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