Der Münchner Schriftsteller Otto J. Bertele legt im vorliegenden Band erstmals diese ausgewählten Gedichte aus gut zwei Jahrzehnten vor, eigenwillig, manchmal auf altmodische Weise modern, Liebesgedichte und zugleich Anderes und mehr. Anlass der Texte ist jedesmal das Leben, nicht als schlichte Gelegenheit, sondern als gedeutetes, in einem religiös-weltlichen Hintergrund. Als Zwang, zu verantworten und zu verworten, was geschieht.
Und dies im Kontext einer fragilen und politisch immer wieder gefährdeten Gesellschaft, welche weder die grundmateriellen noch die geistigen Bedürfnisse aller Menschen zu stillen vermag.
Es sind also Liebeslieder an den Menschen, gekleidet in Symbole, wie sie etwa in mittelalterlicher Brautmystik die allzu realen Gegebenheiten transzendieren. Und natürlich stehen auch konkrete Menschen, geliebte Männer und Frauen, Pate.

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