Stiagnglander“ ist eine ganz spezielle Hunderasse, die es nur in Bayern gibt. Niemand würde hier einen Mischlingshund „Treppengeländerrasse“ nennen. Das Wort „Treppe“ war nämlich in Bayern ursprünglich gar nicht gebräuchlich, hier gab es seit jeher nur „Stiegen“ und „Stiegenhäuser“.
Weder Mieder noch Lederhose und schon gar nicht ein „Dirndlkleid“ von der Stange machen den Bayern aus, sagt Gerald Huber: „Ein Bayer ist nur, wer bairisch redet. Und wer verlernt, bairisch zu sprechen, wird verlernen, wie ein Baier zu denken
und verliert schließlich Identität und kulturellen Halt.“
Der BR-Redakteur und Germanist Gerald Huber hat sich einen Namen als Experte für die bairische Sprache gemacht. Er wurde unter anderem mit der „Tassilo-Medaille des Fördervereins Bayerische Sprache und Dialekte e. V.“ ausgezeichnet. Seine „Bairische Wortkunde“ war nach zwei erfolgreichen Auflagen bereits vergriffen. Ab Februar 2017 wieder erhältlich, vereint sie nach wie vor die besten Texte und amüsantesten sprachlichen Haarspaltereien rund um die bairische Mundart.
- Veröffentlicht am Freitag 31. März 2017 von Volk Verlag
- ISBN: 9783862222414
- 216 Seiten
- Genre: Kunst, Literatur, Sachbücher, Sprache