Husum-Taschenbuch

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Diese Geschichten aus den unterschiedlichsten Gegenden Deutschlands weisen die Krippe als den Mittelpunkt weihnachtlichen Erlebens aus, ob sie nun schildern, wie Krippenschnitzer um die endgültige Form ihrer Figuren ringen, oder von der prägenden Kraft berichten, die aus dem Kindheitserleben ein Leben lang bestehen bleibt. Auch der Sinngehalt der weihnachtlichen Botschaft wird dabei vertieft. Darüber hinaus wird von Krippenschicksalen berichtet, etwa in Gertrud Fusseneggers Geschichte „Das verwandelte Christkind“, in Otfried Preußlers „Das Tuchmacherkrippel“, in Christoph von Schmids „Weihnachtslied“, aber auch in den Geschichten weniger bekannter Autoren. Besonders spannend geht es zu, wenn in „Das Kind aus der Krippe“ (Josef Martin Bauer) Antiquitätendiebe wertvolle Krippenfiguren im Heu verstecken, die dann zufällig von Kindern entdeckt werden. Auf die Geschichte der Krippe, ihre landschaftlich unterschiedliche Gestaltung und den Sinngehalt ihrer einzelnen Figuren wird im Nachwort eingegangen, und abgerundet wird die drei Jahrhunderte umfassende Geschichtensammlung durch Abb. und Krippengedichte.