Husum-Taschenbuch

von

Kindheitserinnerungen – Erinnerungen an die prägende Umwelt mit ihren Menschen, Häusern, Gebräuchen und Ereignissen – werden meistens in der zweiten Lebenshälfte geschrieben als eigene Rückschau, häufig aber auch als Vermächtnis für Nachkommen.
Unterschiedliche Lebensabschnitte aus den sich wandelnden Zeiten – ebenso von Kindheiten im ärmlichen Verhältnissen wie auch im wohlhabenden Bürgertum – lassen in diesem Buch ein buntes Bild Hamburgs entstehen. Da sind die Ausrufer, die morgens ihre Waren anbieten, die Bürgerwehr, die auf den Wiesen vor dem Dammtor exerziert, das Waisengrün, die Wahl des Vaters zum Senator, das Hochwasser, der „Hamburger Dom“, um nur einige Themen zu nennen, die – aus individueller kindlicher Sicht geschildert – zur farbigen Vielfalt beitragen und ein Stück Tradition sichtbar werden lassen. Unter den Literaten, die über ihre Vaterstadt schreiben, finden sich so berühmte Männer wie Wolfgang Borchert, Rudolf Kinau, Hermann Claudius und Hans Leip.