Der Zauber des Weihnachtsfestes kann nicht vergessen machen, daß auch diese fröhliche, selige Zeit den Menschen Grenzen setzt. Da werden wir in das Memelland geführt, das Petrullas Kate im Schnee zu einem Märchenschloß werden läßt und einer jungen Litauerin Hilfe für ihr krankes Kind verspricht. Da steht die Brücke in Ruß, die gebaut ist, um Menschen miteinander zu verbinden, da sehen wir fremde Straßen in der Nachkriegszeit. Wir erleben aber auch, was ein Weihnachtsfest in der Kriegsgefangenschaft bedeutet und was es heißt, Platz in der Herberge finden zu können. Und schließlich werden wir Zeuge, wie die Weihnachtszeit des Jahres 1989 für viele Deutsche zu einer wahrhaft grenzenlosen Freude wird, die mehr als nur einen Tag zum Märchen werden läßt.

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