Karl Kraus war ein Meister der Ironie, ein Medienkritiker aber auch ein Idealist. Sein großes Thema ist die Schein-Moral, die er in großen Essays wie Sittlichkeit und Kriminalität ihrer moralischen Minderwertigkeit überführte. Nichts war ihm verächtlicher als „Journalisten“, nichts unerträglicher als die Verflechtung von Meinung und persönlichem Vorteil, nichts schaler als eine „Pressefreiheit“ für Meinungen, die keiner Freiheit bedürfen.“Als die Zeit Hand an sich legte, war er diese Hand.“ Bert Brecht über Karl Kraus
- Veröffentlicht am Sonntag 18. Februar 2007 von marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg
- ISBN: 9783865391162
- 480 Seiten
- Genre: Belletristik, Essays, Feuilleton, Interviews, Literaturkritik