Ich bin ein Bibliothekar

Die Erzählung enes Bibliothekars

von

Eine wundervoll leise Satire, die schon längst von der Realität
eingeholt ist!
Im ersten Teil des Buches schildert Hermansson, selbst Bibliothekar,
wie Oliver C. Johansson, unzweifelhaft der Held der Erzählung,
literarisch geprägt wird, erste Erfahrungen im Bibliothekswesen

als Bücherrücksteller sammelt und konsequenterweise eine ent-
sprechende Ausbildung beginnt und natürlich auch abschließt.

Im zweiten Teil begleiten wir Oliver C. Johansson, bereits einige Jahre
als einer der besten Bibliothekare im Einsatz, wie er neben all den
Tätigkeiten rund ums Bibliothekarische, die er inzwischen im Schlaf
beherrscht, nun auch moderne Management-Aspekte, Marketing
und die Bedeutung von Netzwerken und Frauen in Führungsrollen
kennen lernt.
Einfühlsam, lerneifrig und belesen wie er ist, erkennt er seine Chance
und nutzt sie in heute selbstverständlicher Manier.
Hermansson schildert in kurzen Sätzen viele Gedanken, die der
Leser gerne zu Ende denken darf; entdeckt Selbstverständlichkeiten
der heutigen Zeit (nicht nur in Bibliotheken) und formuliert sie so
wundervoll staunend, dass man sich wundert, wieso sie eigentlich
so selbstverständlich sind.

Immer sind es die leisen Töne, die sehr viel mehr Inhalte wider-
spiegeln als die knappe Erzählung erwarten lässt.

Manchmal subtil, zwischen den Zeilen (da ist extra viel Platz),
manchmal mit lautem Krach begegnen uns die Wunderwelten der
Globalisierung und der neuen Managementstrategien an einem Ort,
der in der Vorstellung vieler davon eigentlich verschont scheint.