Ich bin nicht, der ich bin

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Wer bin ich? Die Frage treibt den Autor um. Er versucht, sich objektiv zu sehen, eine ehrliche Antwort zu finden. Obwohl kein Psychotherapeut, beobachtet er sich genau. Erinnert die Kindheit, erlebt das Jetzt. Seine eigene Familie, Frau und drei Töchter. Sucht Verhaltensmuster bei sich und anderen. Von seinen Talenten inspiriert fühlt er sich als großer Architekt, Maler, Pianist und Dichter.
Als er nach dem Suizid seiner ersten Frau Rose kennenlernte, blieb er der er war. Sie war die große Liebe seines Lebens. Ließ ihn sein, als der er sich fühlte. Sie reisten in sonnige Länder. Brachten Umbau-Ideen und Kochrezepte mit und realisierten sie in ihrem Haus. Ihr Leben schien das Paradies zu sein.
Erst als Rose nach 28 Jahren starb, wachte er auf – wie aus einem Traum. Erkannte: Ich bin ein Mensch wie andere Menschen. Wechselhaft wie das Wetter.
Lesenswert die Erkenntnisse eines langen Lebens. Die Frage nach dem Sinn ist aktuell wie nie.