Ich habe da schon mal was vorbereitet

von

Max Inzinger war der erste und erfolgreichste Profikoch in der deutschen TV-Geschichte. Seine wöchentlichen Auftritte in der ZDF-Drehscheibe, in der ARD/ZDF-Gemeinschaftssendung Umschau und zuletzt in Die Sprechstunde – Club Vital des Bayerischen Rundfunks brachten ihm höchste Einschaltquoten und damit auch sehr große Popularität.

In diesem Buch berichtet er nicht nur sehr unterhaltsam, wie er Fernsehkoch wurde, sondern schreibt vor allem darüber, was vor und hinter den Kulissen seiner Karriere so alles passierte und wer seine Weggefährten waren – ohne dabei die Schattenseiten seines Lebens auszusparen.

So gehören die Liebe, die Ehe, Freundschaften und Beziehungen, die sein Leben begleiteten, ebenso zu seiner spannenden Erzählung wie die dunklen Momente des Prominenten-Daseins: falsche Freunde , dubiose Berater und Betrüger, die ihn, nachdem sie sich sein wohlverdientes Geld in die eigenen Taschen geschoben hatten, zum Betrogenen machten und ihn schließlich mit dem Gesetz, der Staatsanwaltschaft und den Richtern allein ließen. Es geht um Neid, Schadenfreude und Missgunst.

Aber in der Hauptsache geht es um die drei schönsten Dinge des Lebens: Essen, Trinken und Genießen, was immer man unter Letzterem verstehen mag. Und bei einem geborenen Wassermann wie Max Inzinger geht es auch um Kreativität, Fantasie und Unterhaltung bis hin zur Sinneslust.

Keine übliche Autobiografie der Selbstbeweihräucherung, sondern die ehrliche Bestandsaufnahme eines Lebens, dessen Geschichten – so der Autor – sein eigenes Leben schrieb. Spannend und eindringlich zugleich. Wahrhaftig und ungeschminkt.
Vor allem aber generationsübergreifend, denn kaum ein anderer Fernsehschaffender vereinte drei Generationen gleichzeitig vor dem Bildschirm und gerade deswegen leben seine besten Rezepte weiter, gerade deswegen ist er als Fernsehkoch »unsterblich« geworden.