Ich war nie wohlgefällig

Gedichte 2009-2011

von

Pressestimmen – Auszug: Saarbrücker Zeitung Oktober 2012 von Kerstin Jost-Schäfer

Der Saarbrücker Kabarettist Hans Beislschmidt schreibt in seinen gesammelten Gedichten von Gefühlen und dem Gang des Lebens.
Hans Beislschmidt, Saarbrücker Kabarettist, hat seine gesammelten Gedichte veröffentlicht – keine allzu freundliche Kost. Aber das ist ja auch nicht beabsichtigt. Schließlich heißt das Buch ja auch „Ich war nie wohlgefällig“.
Wer Beislschmidt kennt, kennt auch seine Scharfzüngigkeit, seine Beobachtungsgabe, seinen Scharfsinn. Weiß, dass er unglaublich witzig und frech sein kann und sich auch mit schwierigen und bedrückenden Themen auseinandersetzt. Beislschmidt ist und war nie ein „Wohlgefälliger“, er ist ein Mensch mit Ecken und Kanten, ein Rebell, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Auch in seinen Gedichten kommt das zum Ausdruck.
Der Kabarettist Beislschmidt mag sich hinter Sarkasmus und Ironie verstecken, der Dichter aber zeigt sein verletzliches und verletztes Inneres. Wir finden eine erschütternde Abrechnung mit seinem Vater und ein tief berührendes Abschiedsgedicht für die allzu früh verstorbene Freundin Tina Ames. Und er schreibt von der Liebe, von glühendem Verlangen – von der Gier, „flüsternah“, leidenschaftlich und doch so zart. Der Themenreichtum ist bemerkenswert – und der Band ein Büchlein, das man immer wieder zur Hand nehmen kann, um darin neue Facetten des Lebens zu entdecken. kjs