Ich weiß, daß du weißt

Roman

von

Amsterdam im November. Im »Ural«, einer russischen Kneipe an der Amstel, treffen Menschen zusammen, die die politische Geschichte unseres Jahrhunderts durch Räume und Zeiten getrieben hat und aus deren Geschichte hier Geschichten werden. Der »Ural« ist der magische Ort, an dem sie Zuflucht finden und Zeugen einer neuen Geschichte werden, der von Alon und Olga. »Ich hatte gesehen, daß sie einander angesehen hatten, gespürt, daß ihre Blicke trafen. Und seither stelle ich mir die Frage nach der Liebe, als ginge sie mich noch was an.« Die alte Tatjana, Exilrussin, Wirtin des »Ural«, erzählt diese Geschichte, die sich in neun Tagen ereignet, mit Worten, die aus dem Rußland Dostojewskis zu kommen scheinen. Und was Tatjana nicht wissen kann, weil nur Olga und Alon es wissen können, erzählen die beiden ihr -Alon, Israeli, Hirnforscher, mit Worten, die von Krieg und Zionismus geprägt sind, Olga mit solchen, die von ihrer Jugend in der DDR und der Ausbildungszeit in den Trainingscamps der Islamischen Revolution im Iran und Libanon zeugen. Ich weiß, dass du weißt ist ein Roman über die Liebe und die Sehnsucht, die kein Ende findet. Und eine Agentengeschichte, in der es um islamischen und jüdischen Fundamentalismus geht und um den Krieg, den israelische Fanatiker mit arabischen Extremisten um eine Psycho-Waffe führen.