Igor Oleinikov

Farbe beißt Graphit oder Wanderzeit

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Igor Oleinikov ist ein deutscher Künstler mit russischen Wurzeln. Er wird 1968 in Krasnodar geboren, 1200 km südlich von Moskau, auf dem 45. Breitengrad gelegen, im Süden des Kaukasus, zwischen Schwarzem Meer und Kaspischem Meer. Er besucht dort die Kunstfachhochschule, arbeitet nach seinem Diplom für kurze Zeit als Agitprop-Maler, geht dann in der Umbruchzeit am Anfang der 90er Jahre nach Moskau und hat dort als freier Künstler Erfolg. Die Beziehungen seiner Heimatstadt Krasnodar mit der Stadt Karlsruhe führen ihn nach der Mitte der 90er Jahre nach Karlsruhe an die Kunstakademie. Er studiert dort bis 1999 unter Prof. Meuser, wechselt dann an die Kunstakademie in Düsseldorf in die Klasse von Jörg Immendorff und schließlich zu Markus Lüpertz, der ihn 2004 zum Meisterschüler ernennt. Seit 2007 lebt und arbeitet Igor Oleinikov in Berlin.

Der Titel der Ausstellung „Farbe beißt Graphit“ ist einer Konzeptstudie des Künstlers entnommen und beschreibt nicht nur pointiert die Verwendung seiner Materialien, sondern umreißt auch sein künstlerisches Konzept.

Die Ausstellung in den historischen Räumen des Arolser Residenzschlosses zeigt Einblicke in das künstlerische Werk Igor Oleinikovs seit 2005 und die neusten Arbeiten der Jahre 2013 bis 2015.

Igor Oleinikov entwickelte in diesem Zeitraum, inspiriert durch die Filmsprache des russischen Regisseurs Andrei Tarkowski, die vielschichtige Erzählstruktur der Malerei eines Pieter Breughel d. Ä. sowie das Science Fiction Genre, ein eigenständiges, singuläres gegenständliches Werk.

Auf großformatigen Leinwänden erzählt er Geschichten, die sich dem Betrachter einfach zu erschließen scheinen, doch bei näherer Betrachtung verschiedene Ebenen und Nebenerzählungen entdecken lassen. Die Bleistiftzeichnungen in altmeisterlicher Manier werden mit leuchtenden Farben dramatisiert.

Die Natur, besonders der Wald, aus dem nahsichtige Ausschnitte ohne Horizont oder Baumwipfel gewählt werden, wird zur Bühne der fiktionalen Erzählungen: schlafende jugendliche Protagonisten, Menschengruppen in Bewegung oder einzelne männliche Figuren. Verschiedene Tiere wie der Fuchs, der Hase, der Hirsch und besonders der Wolf werden zu ihren Gefährten. Den Erzählungen können autobiographische Momente zu eigen sein.

„Seine Bildsprache ist äußerst komplex, jedes kleine Detail seiner Werke ist beabsichtigt und ein Bedeutungsträger. Er hat über die Jahre ein individuelles System mit einer eigenen Zeichensprache entwickelt, das ihm ermöglicht, unterschiedliche Themen und vielschichtige Situationen zu schildern.“ (Andrea El Danasouri)

„Die Möglichkeiten der Kombination zwischen Malerei und Zeichnung manifestieren sich erst dann in voller Pracht, wenn die Symbiose erreicht ist zwischen Abstrakt und Konkret.“ (Igor Oleinikov)
Igor Oleinikov ist ein deutscher Künstler mit russischen Wurzeln. Er wird 1968 in Krasnodar geboren, 1200 km südlich von Moskau, auf dem 45. Breitengrad gelegen, im Süden des Kaukasus, zwischen Schwarzem Meer und Kaspischem Meer. Er besucht dort die Kunstfachhochschule, arbeitet nach seinem Diplom für kurze Zeit als Agitprop-Maler, geht dann in der Umbruchzeit am Anfang der 90er Jahre nach Moskau und hat dort als freier Künstler Erfolg. Die Beziehungen seiner Heimatstadt Krasnodar mit der Stadt Karlsruhe führen ihn nach der Mitte der 90er Jahre nach Karlsruhe an die Kunstakademie. Er studiert dort bis 1999 unter Prof. Meuser, wechselt dann an die Kunstakademie in Düsseldorf in die Klasse von Jörg Immendorff und schließlich zu Markus Lüpertz, der ihn 2004 zum Meisterschüler ernennt. Seit 2007 lebt und arbeitet Igor Oleinikov in Berlin.

Der Titel der Ausstellung „Farbe beißt Graphit“ ist einer Konzeptstudie des Künstlers entnommen und beschreibt nicht nur pointiert die Verwendung seiner Materialien, sondern umreißt auch sein künstlerisches Konzept.

Die Ausstellung in den historischen Räumen des Arolser Residenzschlosses zeigt Einblicke in das künstlerische Werk Igor Oleinikovs seit 2005 und die neusten Arbeiten der Jahre 2013 bis 2015.

Igor Oleinikov entwickelte in diesem Zeitraum, inspiriert durch die Filmsprache des russischen Regisseurs Andrei Tarkowski, die vielschichtige Erzählstruktur der Malerei eines Pieter Breughel d. Ä. sowie das Science Fiction Genre, ein eigenständiges, singuläres gegenständliches Werk.

Auf großformatigen Leinwänden erzählt er Geschichten, die sich dem Betrachter einfach zu erschließen scheinen, doch bei näherer Betrachtung verschiedene Ebenen und Nebenerzählungen entdecken lassen. Die Bleistiftzeichnungen in altmeisterlicher Manier werden mit leuchtenden Farben dramatisiert.

Die Natur, besonders der Wald, aus dem nahsichtige Ausschnitte ohne Horizont oder Baumwipfel gewählt werden, wird zur Bühne der fiktionalen Erzählungen: schlafende jugendliche Protagonisten, Menschengruppen in Bewegung oder einzelne männliche Figuren. Verschiedene Tiere wie der Fuchs, der Hase, der Hirsch und besonders der Wolf werden zu ihren Gefährten. Den Erzählungen können autobiographische Momente zu eigen sein.

„Seine Bildsprache ist äußerst komplex, jedes kleine Detail seiner Werke ist beabsichtigt und ein Bedeutungsträger. Er hat über die Jahre ein individuelles System mit einer eigenen Zeichensprache entwickelt, das ihm ermöglicht, unterschiedliche Themen und vielschichtige Situationen zu schildern.“ (Andrea El Danasouri)

„Die Möglichkeiten der Kombination zwischen Malerei und Zeichnung manifestieren sich erst dann in voller Pracht, wenn die Symbiose erreicht ist zwischen Abstrakt und Konkret.“ (Igor Oleinikov)