Ildathach. Jenseits des Vergessens.

von

Der plötzliche Tod ihrer Mutter stürzt die siebzehnjährige Étaín Dún deVanora in tiefe Trauer. Dieser Schmerz lähmt und berührt sie mit einer Kälte, die ihr nicht unbekannt ist. Denn der Tod reißt alte Wunden aus der Vergangenheit auf. Je mehr sie versucht, diese längst verwehte Zeit zu verstehen, desto geheimnisvoller wird sie. Étaíns Mutter webte Geheimnisse. Uralte Worte erzählen von der Anderswelt und selbst Man und Calf sind mehr als nur Inseln in der Irischen See.
Sind die Mythen doch nicht nur alte Geschichten? Und verbirgt die Vergangenheit hinter der Zeit etwas ganz anderes?

Mit ihrem vierten Roman schuf die Autorin Amanda Koch ein Werk, dass sich über das Genre der phantastischen Literatur dem Thema Angst stellt, und der Frage: Was geschieht, wenn wir sterben?

Der alte Glaube der Inselkelten spielt in dem Mythos, der der Geschichte um Étaín und Nate zugrunde liegt, eine wesentliche Rolle. Dabei wird die Bedeutung der Mythen und deren Wahrheitsgehalt aus unterschiedlichen Perspektiven hinterfragt als auch erlebt. Das Thema der Anderswelt stellt auf spiritueller Ebene eine wichtige Rolle dar, und zeigt durch die Protagonistin, was geschieht, wenn wir die Grenzen der irdischen Welt überschreiten.

Ein Roman. Ein Mythos und die Suche nach der Wirklichkeit.