Im Anfang war: Granin auf Reisen – Wohin?

Essays und Gespräche

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Essays und Gespräche

Abai, Aitmatow, Belger, L. Ginsburg, Granin, A. Grin, Grischaschwili, Jessenin, G. Kossuth, Majakowski, Marcinkevicius, Meras, Muratalijew, Okudshawa, Rytchëu, Scholochow, Simonow, Sluckis, Sulejmenow, I. Tschawtschawadse, Wosnessenski

Essays zu Icchokas Meras, dessen ‚Remis für Sekunden‘ deutsche Leser wie einen erschütternden Krimi lasen, aber auch zu Mykolas Sluckis und Justinas Marcinkevicius in Litauen; Essays zu Olshas Sulejmenow, der mit seinen Gedichten ‚die Berge nicht erniedrigend‘ ‚die Steppe erhöht‘ hat, aber auch zu Abai und dem Wolgadeutschen Herold Belger in Kasachstan; Essays zu Ilia Tschawtschawadse, dessen Denkmal durch einen Heiligenschein verblüfft, als auch zu Iosseb Grischaschwili in Georgien; Essays und Gespräche mit dem Kirgisen Aitmatow, dem Tschuktschen Rytchëu …
Essays zu Lew Ginsburg, der als hervorragender Nachdichter seine Berufung bis zur letzten Konsequenz als ‚Austausch von Leben‘ begriff, aber auch zu Sergej Jessenin, Daniil Granin, Konstantin Simonow, Wladimir Majakowski, Alexander Grin, Bulat Okudshawa, Andrej Wosnessenski aus der russischen Literatur …
… Sie alle legen Zeugnis davon ab, daß Werke der ’schönen Literatur‘ aus der UdSSR zwar von Autoren geschaffen wurden, die bei aller Individualität Bürger eines gemeinsamen Staates mit sozialistischer Orientierung waren, aber einer Vielfalt von Nationalliteraturen entsprangen.
Intensiver Austausch mit Autoren, Verlagen, Autorenverbänden hatte natürlich Auswirkungen bis in das Recherchesystem, die Heranziehung von Übersetzern und Gutachtern mit Sprachkenntnissen für die Nationalliteraturen. Auch der Verantwortung des Herausgebers für das zuständige Lektorat – verbunden mit eigener Entdeckerfreude – will die vorliegende Sammlung gerecht werden.