Der Augenblick ist ein Appell an die Sinne. Er hinterlässt Spuren, die mich an die einschneidende Bedeu­tung des Augenblicks weiterhin erinnern. Wenn er als Ereignis wirklich wahrgenommen wird, gehört er fortan als Merkmal zu meinem Leben wie mein Nabel oder eine Sommersprosse. „Ermittlungen über einen unhaltbaren Zustand“ – Der Fall: ein Augenblick. Der Autor nimmt uns auf die Fährte seiner Untersuchung wie bei einem Gerichtsstück, und es dreht sich dabei um die Frage der Wahrnehmung, die im Augenblick auf den Punkt kommt. Wegweisende Prozesse sind im Spiel: Sinne, Reize, der Standpunkt – der Augenblick hat mich im Griff!

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