Im Dunkeln auch

Gedichte

von

Ein Lagerfeuer am See, ein Traum von einer nahen Person, eine Zigarette
auf dem Balkon in einer unbekannten Stadt – es sind die kleinen
Ereignisse, die bei Piotr Sommer zum Wichtigsten werden auf
der Welt. Mit schwebender Leichtigkeit und im Plauderton erzählt er
von den großen Dingen im Kleinen: von Werden und Vergehen, Gegenwärtigem
und Vergangenem, dem Leben, das manchmal sein eigenes
Leben führt – und nicht zuletzt vom Ticken der Zeit in einem
selbst. Piotr Sommers Gedichte sind Gespräche, sein Ton ist wie beiläufi
g, das Merkmal seiner Poesie ist Bewegung – ein Wägen der Gedanken,
dessen Ziel ein möglichst genaues Verzeichnis der Lebensechos
ist, denn: »Auch ich suche ein Atelier, wo alles registriert ist,
Tag für Tag, und die Negative weiterhin aufb ewahrt und registriert
werden, auch jetzt.«