Im Sprachfluss fließen Sprüche und sprießen Flüche

einfach unwiderstehlik!

von

Kelten kriechen,
wenn sie aus Römern trinken.
Griechen erkälten sich
und schotten sich ab.

Mit solchen und ähnlichen Wortspielen sorgt Simon Stehlik für Lacher beim Leser. In jedem Vers wird Sprache genussvoll zerlegt, neu kombiniert und geradezu zelebriert. Der Autor versteht es, mit Sprachästhetik kritische Themen anzusprechen. So thematisiert er in „Frau Ludmilla und ihr Killer“ die Sensationslust des modernen Menschen. Auch Kommunismus, Homosexualität und sogenannte „entartete Kunst“ kommen in den Sprachspielen nicht zu kurz.