Im Zeichen der Götter

von

Salvador da Bahia, Brasilien. Ex-Kommissar João Almeida schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Nachdem ihn seine Frau Janaina verlassen hat, kompensiert er das tiefe Loch in seinem Inneren mit Alkohol und Affären. Eines Tages erhält er Besuch von der attraktiven Mariza Santos. Sie erteilt ihm den Auftrag, ihren angeblich untreuen Ehemann Roberto zu beschatten. João verfolgt ihn quer durch die Stadt bis zur Kultstätte einer Naturreligion. Der verwirrende Kosmos des Candomblé, die in Trance tanzenden, von Orixás beseelten Tänzerinnen und Tänzer ergreifen ihn. Während der feierlichen Zeremonie erkennt ein Priester João als den Mann, der Roberto Santos´ letzte Hoffnung ist: denn dessen Tochter Regina ist entführt worden. João nimmt die Ermittlungen auf. Er erfährt die Geschichte der Galera, Robertos krimineller Bande vor dreißig Jahren in der Favela Boa Vista. Alle Mitglieder der Bande arbeiten mittlerweile in Robertos Firma – alle haben sowohl mit ihm als auch untereinander alte Rechnungen offen. Aber nicht nur die Galera hat ihre Geheimnisse.

Ungewöhnlich, exotisch, spannend.
Exkommissar João Almeda ist eine brasilianische Version des gebrochenen Helden, wie wir sie aus den Romanen von Raymond Chandler oder Dashiell Hammett kennen.